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Als ich vor dem Tor von Tumult stand, begegnete ich schon direkt Julia, der Yogalehrerin. Eine ganz sympathische, niedliche Persönlichkeit kam mir entgegen und begrüßte mich total herzlich. Als wir rein gingen und die anderen Teilnehmer begrüßten, beging auch schon direkt die Yogastunde. Für mich war es die erste Yogastunde und ich war wirklich begeistert! Tolle Gruppe und tolle Atmosphäre! Zusätzlich unterrichtet sie auch noch AcroYoga (PartnerYoga) – sieht super interessant aus!

 

Vorher war ich telefonisch mit Julia in Kontakt und stellte ihr ein paar Fragen:

 

   Wie kamst du dazu bei Tumult Yoga zu unterrichten?

Vor zwei Jahren im Sommer habe ich mit einem Freund eine AcroYogaGruppe ins Leben gerufen, die sich immer auf dem WestendCampus getroffen hat. Als es dann kälter wurde, stellte sich die Frage, wohin wir ausweichen können, ohne hohe Mieten zu bezahlen. Durch irgendeinen Zufall kam so der Kontakt zum Tumult zustande, sodass wir seitdem dort Acro Yoga weiterhin kostenfrei anbieten können. Als ich dann meine Ausbildung als Yogalehrerin absolviert hatte, war das sehr naheliegend, nebenbei dort auch noch klassische Yogastunden anzubieten.

Wie alt sind deine Schüler? Kann man das grob schätzen?

Grob geschätzt war bisher niemand älter als 40, was vermutlich dem durchschnittlichen Yogi in Deutschland entspricht. Die meisten TeilnehmerInnen sind Studierende.

Wie viele Schüler besuchen deinen Yoga-Kurs?

Zwischen vier und elf TeilnehmerInnen.

Wie kamst du darauf Yoga zu unterrichten? War es schon immer dein Hobby?

Wir haben in der Schule parallel zum Abitur Yogaübungen im Sportunterricht gemacht, um Stress abzubauen. So habe ich es kennengelernt und dann etwa 5 Jahre später beschlossen, die Yogalehrerausbildung zu machen.

Wie würdst du Yoga beschreiben? Bzw wie würdest du einem Lustlosen Yoga schmackhaft machen?

Bei mir ist Yoga losgelöst von spirituellen Dogmen. Es ist eine sehr intensive Arbeit mit dem Körper (den sogenannten „Geist“ sollte man dabei nicht vom Körper getrennt betrachten), die vielfache, empirisch nachgewiesene Effekte auf ein allgemeines Wohlbefinden hat. Yoga kann sehr unterschiedlich sein und ist irgendwo zwischen Bewegungsmeditation und physischem Experimentierfeld zu verorten. Zitate von Schülern, nach ihrer 1. Yogastunde: Yoga ist „abgefahren anstrengend“ und „derbe gut“. Auf jeden Fall kann man mit Yoga wahnsinnig viel Spaß, eine Überdosis an Sauerstoff und eine vertraute Beziehung zum eigenen Körper haben.

Hast du schon mal ein Escape Game bei Tumult mitgespielt? Wenn ja, wie fandest du es?

Leider noch nicht, aber wir haben gerade einer Freundin einen Gutschein geschenkt. Also es wird nicht mehr lange dauern. Irgendwie ist die Situation so ähnlich wie in dem Horrorfilm „The cabin in the woods“, weil man ständig unter Beobachtung steht und die richtigen nächsten Schritte kollektiv erörtern muss. Nur dass man am Ende glimpflich wieder in der Realität landet.

  Erzähl kurz etwas über dich. Studierst du nebenbei? Arbeitest du? Wenn ja, was?

Ich studiere Philosophie, Germanistik und Kunstpädagogik und habe drei Jobs an der Uni, also Yoga unterrichte ich eher „nebenbei“

 

Jessi

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