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Ein Zischen, ein „PLOPP“ und der Kronkorken liegt auf dem Boden. Das Bahnhofsviertel in Frankfurt ist wohl einer der Orte, wo man die meisten Kronkorken finden kann. Schnell wird ein Bier geöffnet und der Kronkorken wird achtlos zu Boden geworfen. Vom Junkie über den Hipster der sich lässig an die Wand lehnt, so gut wie keiner wirft den Kronkorken seiner Flasche in den Mülleimer und es gibt ja immerhin die Stadtreinigung. Doch die Stadtreinigung erwischt nicht jeden Kronkorken. Besondern die Gitter unterhalb der Bäume verbergen gefühlte Hundert Kronkorken – pro Baum. Es hat die Anmutung, dass es selbstverständlich wäre, die Kronkorken auf den Boden fallen zu lassen und so hat sich mit der Zeit eine gewisse Ansammlung dieser gebildet. Von dem guten Frankfurter „Binding“ hin zu einem Kronkorken mit Albert Einstein. Fast alles ist vertreten.

 

Patricia Hochrieser

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