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Das Indische Restaurant Eat Doori ist mir beim Gang durchs Bahnhofsviertel schon öfter aufgefallen. Es ist ein modern eingerichteter Laden, der die Indische Street-Food Kultur wiederspiegelt – ein köstlicher Kurzurlaub für alle Daheimgebliebenen. Bei meinem Besuch waren außer mir und meinem Freund viele Anzugträger unterwegs, vermutlich weil wir um die Mittagszeit dort waren und die Geschäftsleute ihre Mittagspause im Eat Doori genießen.

Nachdem ich die Speisekarte mit den mir ehrlicherweise völlig fremden Gerichten studiert hatte, wunderte ich mich warum denn alle Kellner immer wieder einfach an unserem Tisch vorbei liefen, statt die Bestellung aufzunehmen. Dann entdeckte mein Freund auf dem Tisch vor uns Blöcke und Stifte. Das waren Bestellzettel, auf denen alle Gerichte zum Ankreuzen für den Gast aufgelistet wurden. Man kreuzt also munter an was man möchte und hängt dann den Zettel über den Tisch an eine Wäscheklammer, auf welcher die Tischnummer notiert ist. So weiß der Kellner dass man ready ist und bestellen möchte. Ein ungewöhnliches aber cooles Konzept, wie ich finde.

Die freundliche Bedienung schnappte sich also im vorbei gehen grinsend unseren Bestellzettel und ging damit an die Theke. Danach ging es auch schon ganz schnell, innerhalb von Minuten stand die Vorspeise vor uns, ein sogenannter Papadam Basket (Linsencracker mit verschiedenen Chutneys). Zur Hauptspeise wählten wir beide eher vorsichtig ein mildes Curry, da wir doch ein wenig Respekt vor dem Schärfegrad der indischen Küche hatten.

Als Nachtisch gab es Mango Cream mit Vanilleeis.
Alles war sehr lecker, jedoch hätten die Speisen in meinen Augen noch ein bisschen schöner angerichtet werden können. Es sah leider ein wenig Trist und lieblos auf unseren Tellern aus. Mein persönlicher Eat Doori Tipp: unbedingt die Hausgemachte Limonade probieren!
Alles in allem eine schöne, sehr leckere Erfahrung.

Janina

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