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In der Maske mit English Theatre Hauptdarstellerin Meghan Treadway

 

„You know New York, you need New York, you know you need unique New York!“ kann man im 300 Plätze umfassenden Saal des English Theatres hören, wenn man ihn zwei Stunden vor der Aufführung betritt. Dann ist niemand anwesend, außer Meghan Treadway, die sich mit Dehnübungen und Zungenbrechern auf ihre Rolle als Wanda in dem Stück „Venus in Fur“ vorbereitet, das vom 16. Mai 2014 – 4. Juli 2014 läuft.  Zuvor durchlief sie in der Bar nebenan schon mehrere kritische Szenen mit ihrem Bühnenpartner – alle gespielten Ohrfeigen inklusive! Seine Maske besuchte ich nicht, aber ich bin mir sicher, dass die Verkleidung weitaus unkomplizierter als Meghans war.

Eine Dreiviertel Stunde werden die Haare zu Locken geformt, und nach einer dicken Make-up-Schicht, brauch Meghan auch falsche Wimpern. Beyonce dudelt im Hintergrund und hilft Meghan dabei, sich in eine Art Frau, wie Wanda, die sie auf der Bühne verkörpert, hineinzufinden. Sie plauderte über die sexuell dominierte Industrie, in der Frauen stark auf ihren Körper achten müssen, sich selbst aber auch mit einer starken Persönlichkeit schützen können.

Auf meine Frage, wie oft Versprecher auf der Bühne passierten, antwortet sie, dass es ganz normal sei zu improvisieren bei viel Text und langen Vorstellungen. Da passiert oft Unvorhergesehenes. Das ist aber auch mehr als verständlich bei fast 2 Stunden ununterbrochener Performance, zum Teil schussartig wechselnden Dialogen bei einem Stück, das von nur zwei Hauptdarstellern und einem Bühnenbild getragen wird. Habe ich schon erwähnt, dass es nicht eine einzige Pause währenddessen gibt?

Jede Vorstellung ist also einzigartig. Diese wurde besonders emotional, wie ich im Anschluss miterleben durfte.

 

Katharina

 

 

 

 

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