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Parken
Parken
Kaiserstraße Ecke Elbestraße
Weserstraße Ecke Kaiserstraße
Moselstraße Ecke Kaiserstraße
Parkscheinautomat
Brief

Jedes Mal, wenn ich mich auf den Weg ins Bahnhofsviertel mache, weiß ich, dass es immer wieder ein neues Abenteuer wird. Klar, dass das Bahnhofsviertel immer irgendwie interessant ist, aber, wenn man mit dem Auto dorthin fährt, bekommt das Ganze nochmal eine neue Dimension. Als Autofahrer ist das Bahnhofsviertel nahezu der Horror. Woran das liegt? Nun ja, dafür gibt es mehrere Gründe, nicht nur, dass immer viel los ist, sondern auch die vielen Einbahnstraßen und Parkmöglichkeiten. Egal, von wo man ins Bahnhofsviertel einbiegt, ist der Spaß immer das Gleiche.

Von der Elbestraße kommt man beispielsweise in die Kaiserstraße, aber nicht umgekehrt. Um von der Kaiserstraße in die Elbestraße zu kommen, muss man einmal um den Block fahren. So ähnlich, nur umgekehrt ist es bei der Weserstraße. Man kann von der Kaiserstraße in beide Richtungen der Weserstraße einbiegen, aber man kommt von der Weserstraße nicht auf die Kaiserstraße. Bei der Moselstraße ist es fast unglaublich: man kommt von allen Richtungen auf die Kaiserstraße und kann sogar von der Kaiserstraße in beide Richtungen auf die Moselstraße abbiegen. Also wie man sieht ist es nicht ganz einfach.

Nicht viel besser ist es mir mit den Parkplätzen ergangen. Zunächst einmal ist es generell nicht einfach einen Parkplatz zu bekommen. Das liegt einfach an den vielen Menschen, die das Bahnhofsviertel tagtäglich aufmischen. Aber viel schlimmer ist, dass, wenn man erst einmal einen Parkplatz hat, überteuerte Preise für den Parkplatz zahlen muss. So kosten zum Beispiel nahezu überall 20 Minuten einen Euro. Die Maximalparkdauer beschränkt sich meistens auf eine Stunde und das heißt, dass man immer wieder nachzahlen muss oder einen Strafzettel riskiert. Und man sollte nicht darauf hoffen, dass man keinen bekommt. Denn dieses Glück hat man nur sehr selten. Manchmal kommt es mir sogar so vor, dass in allen Straßen gleichzeitig ein Ordnungsbeamter am arbeiten ist und fleißig Knöllchen verteilt. Oftmals ist es aber auch so, dass die Parkscheinautomaten defekt sind und man auf eine Parkscheibe zurückgreifen muss. Natürlich hat das Bahnhofsviertel noch ein bisschen was extravagantes in dieser Hinsicht zu bieten. So ist es mir zum Beispiel passiert, dass ich nach drei Stunden parken wieder zu meinem Auto gekommen bin und einen Briefumschlag an meiner Windschutzscheibe hatte, auf dem stand, dass ich dort schon seit zwei Tagen parken würde und, wenn ich nicht bald wegfahren würde, mein Auto abgeschleppt werden würde. Naja ich fand das ziemlich amüsant und es hat mir ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert. Überzeugt euch selbst!

 

Anna

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